[Rezension] Love and Confess - Colleen Hoover
18:58
" Fünf Jahre nach dem Verlust ihrer ersten großen Liebe zieht Auburn nach Dallas - und trifft dort auf Owen, in den sie sich Knall auf Fall verliebt. Und ihm geht es genauso. Doch Owen ist der Letzte, auf den Auburn sich einlassen sollte, wenn sie nicht alles, was ihr wichtig ist verspielen will.."
Titel: Love and Confess
Autor: Colleen Hoover
Preis: 12,95 €
Verlag: dtv
Seien: 375
Auburn & Owen. Sind die bereit, für ihre Liebe alles zu Riskieren?
Zuerst muss ich sagen, dass ich mit dem Klapptext nicht ganz einverstanden bin. Für mich klingt er nach einer 0815-Story & das ist 'Love and Confess' nicht. Das ist Colleen Hoover nie.
Ich gehe davon aus, dass viele diese Rezension als "oberflächlich" empfinden, aber ganz ehrlich Leute? Ich kann und will kaum etwas sagen, denn dann müsste ich spoilern.
Ich spoiler nie, also werde ich auch jetzt nicht damit anfangen.
Euch neugierig machen - das will ich!
Am allerliebsten würde ich nur die Zitate, die ich mir in diesem Buch markiert habe, für sich sprechen lassen, aber dann würde ich es mir ja zu einfach machen. Leider!
Überzeugen könnte ich euch damit trotzdem.
Ihr habt gemerkt, dass ich mich unglaublich über dieses Buch gefreut habe und auch schon den Nächsten entgegenfiebere.
Aus dem einfachen Grund - Ich liebe Colleen Hoover und ich liebe ihre Bücher [PUNKT.]
Also habe ich das Buch aufgeschlagen, die Widmung und den Prolog gelesen und musste nach 18 Seiten schon die erste Pause einlegen.
Die einzige Frage, die ich im Kopf hatte war
" Ist das dein Ernst Colleen? Willst du mich jetzt schon im Prolog völlig fertig machen?"
- Ja, will sie.
Die Geschichte beginnt traurig, sehr traurig.
Wir lernen im Prolog Auburn, die Hauptprotagonistin kennen und treffen sie dann quasi nach 5 Jahren im ersten Kapitel wieder.
Als Leser versteht man dann natürlich sofort die Traurigkeit die sie umgibt, trotzdem hat sie Geheimnisse. Geheimnisse die man als Leser unbedingt heraus finden will, weil es Auburn verdient hat verstanden zu werden.
Auburn ist für mich ein starker Charakter. Liebenswert und authentisch, weil sie eben nicht perfekt ist.
Sie handelt immer menschlich.
Auch wenn die erste Reaktion oft " Oh warum tut sie das?" war, versteht man sie. Dieses Buch lernt einen nämlich, sich in die Person hineinzuversetzen und hinter die Fassade zu blicken.
Das möchte Colleen Hoover!
Ziemlich am Anfang lernt man auch Owen kennen.
Ein junger Künstler [gut aussehend!!!!], der mit auf Anhieb sympathisch war. Owen ist sehr nachdenklich und vielleicht auch gerade deswegen so reif.
Schnell wird klar ' Er hat Geheimnisse '
- und zwar keine kleinen!
Owen ist Künster - Maler - und lässt sich auf ganz besondere Weise inspirieren. Von dieser Idee war ich völlig geflasht!!
Wie verdammt Colleen bist du darauf gekommen?
Ich möchte ja nicht spoilern, aber seine Inspiration ist eine der Höhepunkte in dieser Geschichte, denn wenn man von einem Autor etwas lernen kann - Dinge dadurch anders sieht, ist das immer beeindruckend.
" >Du findest es toll, dass Menschen so gut lügen können?<
>Das nicht, nein< Ich holte tief Luft > Aber ich bin erleichtert, dass es alle tun. Irgendwie finde ich das tröstlich.< "
[Seite 87]
& das Beste? Seine Bilder sind sogar im Buch abgebildet.
Die Beziehung der Beiden hat das gewisse Etwas, das wird sofort klar, auch wenn man den Grund nicht sofort greifen kann..
" Es gibt Menschen, die man kennenlernt, und solche,
die man schon vom ersten Moment kennt.."
[ Seite 218 - absolutes Lieblingszitat.]
Ich hab die Momente zwischen den Beiden total genossen, weil man als Leser mit dem Herzen dabei ist und es den Beiden so sehr wünscht!
Auch die Nebencharakter sind Colleen wieder völlig gelungen - ich kann sie gar nicht aufzählen ohne zu viel zu verraten - ihr sollt die Geheimnisse schließlich selbst lösen.
Aber die "Guten" wie die "Bösen" werden von der Autorin so erschaffen, dass sie nie an Glaubwürdigkeit verlieren. Der ein oder andere ist zwar eventuell etwas speziell, aber dadurch wird das Ganze nur abgerundet!
Schreibstil? Flüssig. Mitreißend. Emotional. - wie Immer!
& Ja! ein Schreibstil kann sehr wohl emotional sein.
Man legt das Buch nicht mehr aus der Hand, außer um besondere Textpassagen zu markieren. Da der Prolog so aufwühlend ist, habe ich dann doch wieder ein paar Seiten gebraucht um wieder in die Geschichte zu finden, aber das ging so schnell, dass plötzlich das Buch zu Ende war..
" > Du bist unglaublich schön [...] Alles an dir. Jeder einzelne Zentimeter. Außen wie innen. Ob neben mir, über mir, unter mir oder in Farbe auf Leinwand.<"
[Seite 334]
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