[REZENSION] Unsere verlorenen Herzen - Krystal Sutherland

10:25


Kann es mehr als eine große Liebe geben?

"Der 17-jährige Henry war noch nie verliebt. Kein Herzklopfen, keine Schlaflosigkeit, keine großen Gefühle. Bis seine neue Mitschülerin Grace vor ihm steht: in schlabbrige Jungsklamotten gehüllt, mit einem kaputten Bein und einer kaputten Seele. Ihre Zerbrechlichkeit macht sie in Henrys Augen nur noch schöner. Aber Grace lässt Henry kaum an sich heran – bis sie ihn eines Tages völlig unvermittelt küsst. Henry wagt es, zu hoffen. Doch irgendein ungreifbares Geheimnis scheint zwischen ihnen zu stehen ..."








" Mir fällt es schwer, das rüberzubringen, was ich sagen will , 
wenn ich es nicht auf schreibe"

Ganz selten hab ich dieses Bedürfnis zu schreiben, anstatt schlafen zu gehen.
Aber ich hab gerade ein Buch beendet.
" Unsere verlorenen Herzen" von Krystal Sutherland - ist ein Buch über das ich so wahnsinnig viel sagen möchte, weil ich es in den letzten 6 Stunden lieben durfte.


Krystal Sutherland hat mich überrascht mit viel Wortwitz - vor allem an Stellen an denen es nicht angebracht war, aber dazugehört hat.
Mit Unterhaltungen bei denen ich laut loslachen musste und gleichzeitig die Augen verdreht habe , weil so redet doch kein Mensch oder ? - aber es passte.


Sie hat mich überrascht mit Wortcharm und Worttalent zwischen einem einfachen und flüssigen Schreibstil- mit Stellen, die ich makiert habe, weil sie einfach so schön sind.

"Weil mir nicht klar war , dass man sich in Menschen genauso verlieben kann wie in Songs" 

Sie hat mich überrascht mit ihren ganzen Anspielungen auf Büchern, Filmen und Promis - die mich verrückt gemacht haben , aber auf die ich ständig gewartet habe.

Sie hat mich überrascht mir liebenswerten Charakteren- skuril, speziell, aber liebenswert- die mir jetzt schon fehlen.

Sie hat mich überrascht, weil mir eigentlich von allem ein bisschen zu viel war und ich trotzdem nicht genug bekam.

Sie hat mich überrascht mit einem der schönsten Liebesbriefe, die je an ein Mädchen geschrieben wurde obwohl er mit "Man sieht sich, kiddo" endete- ich würde ihn am liebsten aus dem Buch reißen und mir an die Wand hängen.

Sie hat mich überrascht, weil ich dieses Buch bis zu Seite 343 in die Schublade "ein ganz kleines bisschen mehr als nur für Zwischendurch Lektüre" stecken wollte und dann waren da plötzlich Seite 343 bis 377 und auf denen hab ich wohl eine der schönsten, bizarrsten und wahrsten Dinge überhaupt gelesen.

Sie hat mich überrascht, weil sie so ganz anders die Themen Familie, Trauer, Freundschaft, Liebe und Erwachsen werden aufnimmt und sie trotzdem aus dem Leben schreibt.

"Trauere nicht um eine gescheiterte Liebe, denn das gibt es nicht"

Und vor allem hat sie mich damit überrascht, dass sie wohl eins der hässlichstenschönsten Enden überhaupt geschrieben hat.

"Man kann einen Menschen seine Gefühle nicht zum Vorwurf machen."

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4 Kommentare

  1. Huhu Jacqui,

    das Buch ist mir jetzt schon mehrmals im Internet aufgefallen und je mehr Positives ich darüber lesen, desto weiter steigt es auf meiner Wuli. Du hast es gerade nochmal mehr steigen lassen ;) Danke! :)

    Liebe Grüße
    Jenny

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    1. Hallo Jenny,

      sehr sehr gerne! Ich hoffe wirklich, dass es dir so gut gefallen wird wie mir(:

      Alles Liebe,
      Jacquelin

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  2. Liebe Jacqui,
    ich habe das Buch vor ca. einer Stunde beendet und kann dir vor allem mit dem schrecklichschönen Ende total zustimmen! Ich hatte die ganze Zeit noch gehofft, dass sich irgendetwas anderes ergibt, aber nein... Ich habe allerdings direkt mit dem Ende Frieden schließen können. ;)
    Liebste Grüße,
    Miriam

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  3. Hallo Miriam,

    Ja genau so ging es mir auch ! Ich hatte einfach das Gefühl, dass es genau so sein musste ! Alles andere hätte glaub ich nicht zur Geschichte gepasst.

    Alles Liebe,
    Jacquelin

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